Projekt: Wand und Deckenverkleidung
Location: Dresden
Architekten: Wandel Hoefer Lorch, Saarbrücken
Material: 7.0 Ringgeflecht, Messing (Sonderanfertigung)
Maße: Länge je Geflechtsbahn: ca. 14 m
Gesamtfläche: ca. 680 m²
Aufgabe des Projektes war es, alle erforderlichen Elemente eines jüdischen Gottesdienstes, wie z.B. den Thoraschrein, das Lesepult, das Ewige Licht, die Sitzreihen sowie die Empore mit einem symbolischen Stiftszelt zu überspannen. Gold glänzend sollte es schimmern und gleichzeitig Durchblicke erlauben. Das stahlweiche und fließende Metallringgeflecht aus Messingdraht verwirklichte neben dem goldenen Glanz und der Transparenz zusätzlich auch die erforderliche Festigkeit sowie den textilen Charakter.
Mit einer Gesamtfläche von ca. 680 m² wurden ca. 14 Meter lange Messing–Ringgeflechtsbahnen aufgehängt und gespannt. Als Kontrast zu den festlich, golden flirrenden Vorhängen wurden Davidssterne aus Edelstahldraht in die jeweiligen Geflechtsbahnen eingesetzt. Die verantwortlichen Architekten Wandel, Hoefer, Lorch und Hirsch wurden für ihre Arbeit mit dem „World Architecture Award 2002" ausgezeichnet.
Fotos © Lukas Roth, Köln